Endlich – die Durststrecke ist vorbei, denn vieles war in den letzten Jahren aufgrund eines fehlenden Pfarrheims in Schloßberg nicht mehr möglich. Nach langwieriger Planungs- und Vorbereitungszeit konnte endlich das neue Pfarrzentrum St. Georg feierlich eingeweiht werden. In Zelebration mit Weihbischof Wolfgang Bischof, Domkapitular Daniel Reichel, Altpfarrer Brandstetter, Pastoralreferentin Monika Eichinger, Pfarrer Seibel sowie dem Hausherrn Fabian Orsetti ging zunächst ein Festgottesdienst voraus. Eine übergroße Ministrantenschaar zog mit der Geistlichkeit in das vollbesetzte Gotteshaus ein. Der Chor St.Georg unter Leitung von W. Abtmeier präsentierte sich rhythmisch beschwingt mit neuem geistlichen Liedgut, so dass die Gottesdienstbesucher auch singend und klatschend mit einstimmen konnten. In seiner Predigt berief sich der Weihbischof auf das Evangelium: „Der Sendungsauftrag von uns allen ist die Herzen der Menschen mit Gott in Berührung zu bringen – eben Menschenfischer zu sein. Ein neues Pfarrzentrum bietet viele Gelegenheiten dazu, und mein Wunsch ist, dass dies gelingen möge!“ – so Wolfgang Bischof. Es folgten noch viele Gruß- und Dankesworte und gold-glänzende Geschenke, auch von Pfarrer Orsetti. Er wollte dadurch seine Wertschätzung für die geleistete Arbeit, aber auch die Kostbarkeit des neuen Pfarrzentrums zum Ausdruck bringen. Nach dem Gottesdiest bewegte sich alles zum Kirchplatz. Nach der Segnung des Gebäudes und des neuen Kreuzes wurde die Möglichkeit zu einem Mittagessen reichlich genutzt. Danach konnten die Räumlichkeiten besichtigt werden, die sich modern, hell und großzügig präsentierten – einfach schön! Viele freiwillige Helfer, darunter auch eine Firmgruppe legten bei der Essensverteilung, Küchen- und Aufräumarbeit Hand mit an, um den großen Besucherstrom gerecht zu werden.
Auch wenn sich manche im Pfarrverband vielleicht noch schwer tun, das neue Pfarrzentrum St. Georg soll für alle Gemeindebürger ein fruchtbarer Ort der Berührung und Begegnung sein, und Pfarrer Orsetti wünscht sich noch viele neue Impulse für das Miteinander in der Gemeinde.
Johanna Veit