Ein Neustart ist gelungen, wenn auch unter ganz anderen Voraussetzungen wie in den letzten Jahren. Ein neues Netzwerk soll entstehen – sich entwickeln. Die Jahreshauptversammlung der kfd begann Monika Eichinger mit einem Wortgottesdienst. Im schönen neuen Pfarrheim konnte gleichzeitig auf 91 Jahre katholische Frauengemeinschaft Schloßberg mit ganz unterschiedlichen Vorstandsdamen zurückgeschaut werden. “ Wir – kfd Frauen, die ein Teil einer großen Frauensolidarität sind, die bis in die hohe Politik Frauenthemen einbringt und Frauenrechte fordert, wir – die Frauen in Schloßberg, die sich treffen und das Leben vor Ort gestalten wollen, wir – die sich hier vernetzen wollen über Generationen hinweg, müssen den Mut haben neue Wege zu gehen „- so die Pastoralreferentin und Geistliche Begleitung der kfd Monika Eichinger.
Einen kurzen Jahres- und Kassenbericht der kommissarischen Vorstandschaft verlasen Inge Kaiser und Elisabeth Fischbacher. Vor der Neuwahl präsentierte Carola Schreiner, die sich schon im vergangenen Jahr sehr kämpferisch als kommissarische Vorstandsfrau erwies Ihre Erfahrungen und zeigte neue Wege auf für die Zukunftsgestaltung der kfd. Sie erklärte auch, dass Nachwuchs nur durch gezielte Projekte und größtmögliche Offenheit gewonnen werden kann. Einen Arbeitskreis wie früher wird es so nicht mehr geben, bei anstehenden Projekten wie z.B. Fastenessen kann sich einbringen wer möchte. Hinweise für Aktivitäten gibt es im Schaukasten vor der Kirche, auf der Homepage des Pfarrverbandes Stephanskirchen, den Pfarrnachrichten oder durch die Vorstandschaft zu erfahren.
Bei der Wahl zum neuen Vorstand wurden gewählt, Vorsitz: Carola Schreiner, Stellvertretung: Rita Demberger, Schriftführerin: Inge Kaiser, Kasse: Elisabeth Fischbacher und Elisabeth Pistory als Bindeglied zur jungen Generation. Im Anschluss erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder. Für 60 Jahre wurde Antonie Lechner geehrt, sie war auch langjährige Vorsitzende der kfd Schloßberg. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Renate Niedermaier, Petronilla Weber, Irmgard Weber, Doris Lassel, Anna Kempinger, Helmi Pongratz und Resi Gresierer zurückschauen.
Mit Bedauern und Wehmut müssen wir in Bälde unsere Geistliche Begleitung, Monika Eichinger verabschieden, da sie ihren Arbeitsplatz wechselt. Sie wurde mit einem Blumenstrauss geehrt und ermutigte alle anwesenden Frauen zur Offenheit und freundicher Aufnahme eines(r) möglichen Nachfolgers(in). Zum Schluss freuten sich Alle auf einen entspannenden Kaffeegenuss, aber vor allem, dass es weiter geht in der katholischen Frauengemeinschaft erklärte Astrid Handtke als Dekanatsleiterin mit Erleichterung. Denn kfd schafft soziale Kontakte vor Ort, aber auch die Vernetzung zum Bundesverband ist wichtig und der Blick über die Pfarreien hinaus.