Im Mittelpunkt des Familien-Wortgottesdienstes, der gleichzeitig auch der Auftakt der Sternsingeraktion 2021 war, stand Matthäus. Am 21. September feiert die Kirche den Evangelisten Matthäus, der gewissermaßen der „Erfinder“ des Sternsingens ist. Die Geschichte von den Magiern aus dem Osten, die dem Stern folgten und das Kind in Betlehem entdeckten, wird nur in seinem Evangelium erzählt. Doch an diesem Sonntag hörten wir eine andere Geschichte, nämlich von Matthäus selbst, der Zöllner war und von Jesus angesprochen wurde und ihm folgte. Diese Geschichte ist eigentlich eine Sternsingergeschichte. Sie erzählt von den Menschen, die nicht auf den Besuch der Sternsinger warten. Die, die dennoch besucht werden. Und die sich ansprechen, anrühren lassen: vom Gesang, vom Weihrauchduft, von der Bitte um Gaben, von Erinnerungen an früher und vom Segen. Deshalb bekamen alle Besucher des Gottesdienstes einen Stern mit der Aufschrift: „Folge mir nach!“ Da steht (eigener Name musste ergänzt werden) auf und folgt Jesus.