…Im Kreuz ist Leben. Im Kreuz ist Hoffnung.
Mit diesen Worten riefen sich am Karmittwoch die Teilnehmer des Draußen-Kreuzweges an jeder Station in Erinnerung, dass der Tod nicht das Ende ist. Dass wir wie Jesus auf ein Leben nach dem Tod hoffen dürfen.
Der Kreuzweg von Thalmann (Rohrdorf) nach Geiging wurde von den Jugendleitern des Trachtenvereins Stephanskirchen für den Trachtlernachwuchs und alle anderen Interessierten ausgesucht und führte in herrlicher Natur am Bach entlang und dann bergauf durch den Wald. 17 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten sich auf den Weg – ausgerüstet mit Regenschirmen, die aber den ganzen Nachmittag geschlossen bleiben konnten! Pastoralreferentin Monika Eichinger und Praktikantin Barbara Huber gestalteten die Stationen mit Liedern, Texten und jeweils passenden „Aktionen“: Steine und unterwegs selbst gemachte Kreuze niederlegen, eine Kerze anzünden. Es wurde ein Herz aufgehängt als Symbol für die Begleitung der liebenden Maria und ein Auge für Simon von Cyrene, der das Leid Jesu sah und half, sowie Symbole für Tod und Hoffnung. Einen „Kreuzbalken“, in den ein Nagel geschlagen wurde, haben die Kinder dann spontan bis zum nächsten Bauernhof mitgetragen, wo er zur „fachgerechten Entsorgung“ abgegeben wurde. So konnte der Weg Jesu mit dem schweren Kreuz noch besser nachvollzogen werden. An der letzten Station gab es – als Zeichen für Hoffnung und Leben – bunte Schokoladeneier, und am Zäch-Hof in Geiging wurden die Teilnehmer mit mitgebrachtem Tee und Keksen versorgt, ehe sich alle auf den Nachhauseweg machten.