Schon oft waren die meisten drin in der Stephanskirchner Kirche, aber so genau haben sich viele so manche Details noch nie angeschaut wie am letzten Sonntag beim „Tag des offenen Denkmals“. Die Türen waren weit offen und von 12.00 bis 17.00 erwartete die Besucher ein lockeres Programm.
Nach dem Glockengeläut zu Mittag erklang Orgelmusik, teilweise verstärkt durch Saxophon, das viele Besucher anlockte. Wolfgang Zeller spielte mit Manfred Panhans und Wolfgang Köhler moderne, bekannte Weisen, die einen fast zum Mitsingen animierten. Immer wieder griffen die drei zu den Instrumenten, so dass die Kirche auch am Nachmittag zwischendurch mit Musik erfüllt war.
An zwei Stellwänden konnten sich die Besucher Fotos zu den Feierlichkeiten zur 500 Jahrfeier ansehen und zu den unterschiedlichen Veranstaltungen, die zum Geburtstag der Kirche im Laufe dieses Jahres schon stattgefunden haben.
Ebenso freuten sich nicht nur die Kinder, fotografierte Details in der Kirche zu suchen und ihre Erklärung zu lesen – eine Art selbstgestaltete Kirchenführung.
„Wenn man in einer fremden Stadt ist, dann schaut man sich immer die Kirche an, die eigene hab ich so genau noch nie betrachtet. Das ist richtig schön, mal überall hingehen zu können, sich Zeit zu nehmen und alles genau anzusehen,“ bedankte sich einer der Besucher beim Pfarrgemeinderat, der beschlossen hatte bei dieser bayernweiten Aktion mitzumachen und die Türen der St. Stephanus Kirche zu öffnen.
Gemütlich war es dann auch vor dem Eingangsportal, wo bei Kaffee und Kuchen so mancher Ratsch möglich war.
So waren sich die Mitglieder des PGR mit so manchem Besucher einig: „Das war heute so richtig schön!“