Bei der Jahreshauptversammlung der katholischen Frauengemeinschaft waren auch die kfd Diözesanvorsitzende Regina Braun, sowie die Dekanatsvorsitzende Gerti Heitmeier als Gäste bzw. Wahlleiter anwesend. Zunächst war der Tätigkeitsbericht von Inge Kaiser, sowie der Kassenbericht von Elisabeth Fischbacher angesagt. Nach Entlastung der Vorstandschaft und Kassenprüfer kamen viele Danksagungen zum Einsatz. Ein besonderer Dank galt Barbara Rieger, die nach langjähriger kfd Arbeit, davon die letzten vier Jahre als 1. Vorsitzende, ihr Amt zur Verfügung stellte. „Es war eine arbeitsintensive und anstrengende Zeit, die aber auch schöne und freudvolle Tage beinhaltete“ – resümierte sie. Auch für die letzten Vorstandsfrauen, sowie den Damen des Arbeitskreises gab es  Dank und Anerkennung für den großen Einsatz in der kfd. Die Geistliche Begleitung der kfd, Monika Eichinger, interpretierte daraufhin ein Gemälde – „Aus der Mitte leben“ mit bunten Ringen und farbigen Kreisen in dem sich alle Verantwortlichen und Mitglieder wiederfinden konnten. Bei der Neuwahl bemühte sich Regina Braun als Wahlleiterin um Kandidatinnen für einen neuen Vorstand, was sich jedoch als sehr schwierig herausstellte. Dabei legte sie den Focus auf die vielseitigen Begabungen und Stärken von kfd-Frauen, aber auch auf das Ziel, Verantwortung abzugeben und auf viele Schultern zu verteilen. Das Interesse am Fortbestand der kfd kann nur gelingen, wenn wir uns fragen, Verband wozu? – Warum ist er kirchen-und gesellschaftspolitisch so wichtig? Vor allem der ausgeschiedenen 2. Vorsitzenden Carola Schreiner liegt die Notwendigkeit des Fortbestands der kfd am Herzen, denn kfd Vorort schaft soziale Kontakte. Dies bestätigte eine neuzugezogene Nachwuchs-kfd-Frau, die sich an einer zum Teil kontroversen Diskussion aussichtsreich beteiligte. Trotz aller Bemühungen musste die Diözesanvorsitzende jedoch abschließend den Vorschlag der „Luftrettung“ machen, nämlich alle Aktivitäten für ein Jahr einzufrieren und ruhen zu lassen bis ein kommissarischer Vorstand neue Interessentinnen für eine aktive Vorstandschaft findet, zu anderen, flexibleren Bedingungen. Carola Schreiner, Inge Kaiser und Elisabeth Fischbacher erklärten sich bereit den kommissarischen Vorstand zu übernehmen.

Bevor Kaffee und Kuchen serviert wurde, konnten noch einige Jubilarinnen für langjährigen Mitgliedschaft geehrt werden. 25 Jahre: Astrid Handke, Hildegard Neumann, Annelies Ott, Elisabeth Schnitzelbaumer. 40 Jahre: Anna Altmann, Christa Fleischer und Franziska Kosch. Ein Spruch von Gudrun Pausewang aus der letzten Mitgliederzeitschrift „Frau und Mutter“ passt perfekt zu diesem anregenden Nachmittag: „Ich nehm`s nicht hin, ohne Zukunft zu sein! Dagegen will ich mich wehren. Ich werde die Hoffnung in dieser Welt, so heftig ich kann, vermehren.“